Un nom et une adresse : Quand on écrit aux politiques - Winterthour (Suisse), nuit du 26 au 27 décembre
Les maisons de délégués de l'UDC prises pour cible à Winterthour
Des inconnus ont lancé des pots de peinture contre les maisons de plusieurs membres de l'UDC de la région de Winterthour (ZH) dans la nuit de dimanche à lundi. Les conseillers nationaux Natalie Rickli et Jürg Stahl font partie des victimes.
Des slogans tels que «Natalie on t'aura» ou «Lutte des classes à la place du racisme» ont également été sprayés. Contactés par l'ATS, Mme Rickli et M. Stahl ont confirmé les informations du site Internet tagesanzeiger.ch/newsnetz. «Ces personnes ne comprennent manifestement rien à la démocratie», a déclaré M. Stahl.
Leur presse (ATS), 27 décembre 2010.
Farbanschlag auf Natalie Ricklis Wohnhaus
In der Nacht auf heute haben unbekannte Täter im Raum Winterthur mehrere Fassaden verschmiert. Der Anschlag richtet sich gegen mehrere Exponenten der SVP.
«Natalie wir kriegen dich.» Mit diesen Worten war der Eingang eines Wohnhauses in Winterthur verschmiert. Mit «Natalie» meinen die unbekannten Täter Natalie Rickli, die im Haus wohnt und für die SVP im Nationalrat sitzt. Diese anonyme Drohgebärde war den Tätern offenbar noch nicht genug: Sie haben eimerweise Farbe ausgeschüttet und Ricklis Briefkasten mit Sekundenleim zugeklebt. Vor dem Haus sprayten sie in grossen Buchstaben «Klassenkampf statt Rassismus» an einen Zaun.
Die Attacke gegen Rickli ist nicht die einzige gegen Mitglieder der SVP im Raum Winterthur: Auch der Nationalrat Jürg Stahl und Alt-Kantonsrat Rainer Heuberger wurden Opfer eines Farbanschlages, wie die Winterthurer Stadtpolizei bestätigt. Auch das Haus von Kantonsrat Yves Senn wurde verschmiert. Er werde Anzeige gegen die Täter einreichen, schreibt er in einer schriftlichen Mitteilung.
«Wir haben hier in Winterthur immer wieder Probleme»
«Das ist zutiefst antidemokratisch», sagt Rickli zur anonymen Drohgebärde. «Die Täter sind dumm und feige. Wer in der Schweiz etwas zu sagen hat, soll gefälligst zu seiner Meinung stehen.» Das ist, was die Politikerin Rickli zum Anschlag zu sagen hat. Was die Drohung in ihr als Mensch auslöst, das will sie für sich behalten.
Hinter der Attacke vermutet Rickli linksextreme Kreise. «Wir haben hier in Winterthur immer wieder Probleme mit Leuten aus dieser Szene.» Kürzlich hätten Autonome die Scheiben des Hotels Wartmanns eingeschlagen, als die SVP ein Treffen abhielt. An einer Veranstaltung im Musik Club Albani hätte die Polizei vermummte Autonome davon abhalten müssen, den Anlass zu stören.
Leur presse (Tages-Anzeiger), 27 décembre.
Häuser von SVP-Politikern verschmiert
Farbanschläge im Raum Winterthur
Unbekannte haben in der Nacht auf Montag Farbanschläge gegen Häuser von Winterthurer SVP-Politikern verübt. Im Fokus hatten die Täter die Winterthurer Nationalräte Natalie Rickli und Jürg Stahl sowie Alt-Kantonsrat Rainer Heuberger.
Gegen die Hausfassade von Rickli wurden Farbbeutel geworfen. Zudem sprayten die Täter die Parolen «Natalie wir kriegen dich» an die Hauswand sowie «Klassenkampf statt Rassismus» an ein Geländer. Den Briefkasten verklebten sie mit Leim.
«Klassenkampf statt Fremdenangst»
An die Fassade einer weiteren Winterthurer Liegenschaft, die unter anderem Nationalrat Jürg Stahl gehört, wurde der Spruch «Klassenkampf statt Fremdenangst» gesprayt. Ein ähnlicher Slogan prangte auch an Heubergers Hausfassade.
Rickli und Stahl bestätigten auf Anfrage einen Bericht des Online-Portals Newsnetz. «Die Täter verstehen offenbar nichts von Demokratie», sagte Stahl. Und Rickli verlangte, die Verantwortlichen müssten «gefasst werden und vollumfänglich für den angerichteten Schaden aufkommen.»
Anschläge bereits in der Vergangenheit
Anschläge gegen Politiker rechter wie auch linker Couleur hat es in der jüngeren und ferneren Vergangenheit im Kanton Zürich wiederholt gegeben. So besprayten Unbekannte Ende Februar 2008 das Haus der damaligen Zürcher Polizeivorsteherin Esther Maurer (SP). Wenige Tage später wurde in Dietikon das Auto der Frau des Zürcher Justizdirektors Markus Notter (SP) angezündet.
Im darauffolgenden Juli besprayten Unbekannte dann das Haus des damaligen Zürcher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber (SP). Ein Bekennerschreiben im Internet deutete damals darauf hin, dass die Täter aus der linksautonomen Szene stammten.
Leur presse (Neue Zürcher Zeitung), 27 décembre.